Am Samstag, den 20. April 2024 fand bei der DJK-SV Oberndorf eine Übungsleiter-Fortbildung für Frauen und Senioren statt.

Gegen 9 Uhr trafen die Teilnehmerinnen aus Nah und Fern im Sportheim ein. Rosmarie Heimann, die Frauen- und Seniorenbeauftragte der Erzdiözese München/Freising durfte 16 Teilnehmerinnen begrüßen.

Sogleich stieg sie in das Thema Kennenlernen ein. Gruppen wurden zusammen gelost und das näherkommen begann. Es wurde ein Viereck aufgezeichnet und an den Ecken die Namen aufgeschrieben. Impuls war, Gemeinsamkeiten zu entdecken und festzuhalten. Eine weitere Methode folgte. Begriffe wurden aufgehängt und die anderen Frauen eingeschätzt wie z.B. Radfahrer oder Walker, Weihnachten traditionell oder anders…..

Nach dieser Runde folgte ein Brainstorming für kreative Ideen für die Stunden mit den Frauen und Senioren. Entweder in einer Zielscheibe, in Blütenblätter oder auf Karten festgehalten. In kurzer Zeit wurden viele Ergebnisse erzielt. Es wird nicht gesprochen, nur geschrieben. Die Priorisierung erfolgte danach mit Punktvergabe, dadurch werden viele Ideen geboren und nicht schon im vor hinein abgewürgt. Danach wurde noch die Walt Disney Methode vorgestellt. Es gibt drei Kreise: Visionär, Macher und positive Kritiker.

Man hatte sich für die Planung der Corn-Hole Meisterschaft entschieden.

Macher und positive Kritik wurde wieder auf Karten festgehalten und in die Kreise gelegt und tatsächlich wurde fast an alles gedacht und das in 5 Minuten Arbeitszeit.

Danach übernahm Steffi Lenk, Physiotherapeutin/Neurokinetiktrainerin den praktische Part des Tages. Neurokinetik mit Bällen, Überkreuzbewegung und Koordinieren von Bewegung und Kopf waren jetzt die Schwerpunkte. Hier ein Beispiel: Eine Vierergruppe wirft sich einen Ball zu und befördert gleichzeitig mit den Füßen einen Ball rundherum. Das war schon die absolute Steigerung.

Nach der Mittagspause ging es weiter mit Faszientraining, hier war die Dauer einer Übung, eine neue Erkenntnis, einfach das Halten einer Position, anstrengend, aber laut F. Lenk, für die verklebten Faszien, sehr effektiv.

Nach einigen aktiven Mobilisierungsübungen folgte zum die Entspannung. Zum Schluss mit Klangschale und Musik, sehr angenehm, für Körper und Geist.

Kultureller Abschluss der Veranstaltung war eine Führung im Haager Schlossturm. Dieser ist ja weithin sichtbar und die Teilnehmer freuten sich, einmal dieses Wahrzeichen näher kennenzulernen. Alle Anwesenden, waren von der Führung, mit Karin Teichmann, begeistert. Das war auch ein Impuls dieser Fortbildung : Wie kann ich Frauen/Senioren, neben der körperlichen Bewegung, eine Freude machen?

Text:    Rosmarie Heimann
Bilder: Johann Grundner