Ein Schiri mit Gott an der Seite

Zum 17. Mal zogen rund 300 Sportlerinnen und Sportler am Samstag vor der Karwoche auf den Heiligen Berg Andechs, um dort gemeinsam mit einem Gottesdienst die intensive Verbindung von Kirche und Sport zu demonstrieren.
Die DJK-Verbände in München & Freising und Augsburg hatten zusammen mit dem BLSV eingeladen, aber sicher trug auch das traumhafte Frühlingswetter dazu bei, dass wieder Hunderte gekommen waren. „Eine Welt durch Sport?“ hieß das Thema auf dem Weg durchs Kiental, zu dem Organisator und geistlicher Beirat Helmut Betz einlud. „Können Sportler zu einer Völkerverständigung und -versöhnung beitragen?“ Die Offenheit und Mithilfe jedes Einzelnen ist gefragt, und Gott steht ihnen treu zur Seite.
Dies bestätigte auch der Ehrengast Hermann Albrecht aus Kaufbeuren, der zu Beginn des Gottesdienstes aus seinem Leben als langjähriger Bundesliga-Schiedsrichter und engagierter Christ erzählte. Viele schwierige Situationen konnte er nur durch die Zuversicht meistern, dass er sich auch auf dem Platz nie allein gelassen wusste. Gerade bei Fehlentscheidungen und Niederlagen konnte er sich von seinem Glauben getragen fühlen.
Geistlicher DJK-Beirat Hubert Ratzinger konnte in seiner Predigt diesen Gedanken verständlich weiterführen und auf die Lebenswirklichkeit der Anwesenden übertragen.
Bayerns Sportpfarrer Martin Cambensy leitete engagiert die Eucharistiefeier, deren musikalischen Rahmen traditionell und vielstimmig die Gruppe Regenbogen gestaltete. Anschließend ließen sich die Wallfahrer bei angenehmen Temperaturen im Garten des Bräustüberls mit den Erzeugnissen der Klosterküche verwöhnen und pflegten angeregten Austausch untereinander.
Uli Krauß