Wie sag ich´s meinem Verein - Rhetorik-Workshop bei der Arbeitstagung der Mitarbeitenden im Diözesanverband

Knapp 20 Mitarbeitende im Diözesanverband trafen sich am 09./10. November zur Arbeitstagung in Aschau am Inn, um über Aktionen und Veranstaltungen im laufenden Jahr zu berichten und die Planungen fürs nächste Jahr zu organisieren. Schwerpunkt aber war ein Rhetorik-Workshop mit dem Regisseur, Sänger und Schauspieler Armin Stockerer, der über das Kreisbildungswerk Mühldorf gebucht wurde.
Auf Basis einer Stoffsammlung für ein Grußwort bei einem DJK-Verein stellte Stockerer am Samstagvormittag in den Mittelpunkt seiner Ausführungen die Authentizität, also die Echtheit oder das persönliche Abbilden des gesprochenen Wortes. „Spielt keine Rolle, sondern seid wie ihr seid, sprecht, steht und agiert, so wie ihr seid“, war eine ständige Aufforderung und Aufmunterung des Referenten. In wiederholten Durchläufen von Textpassagen erarbeiteten die Freiwilligen immer besser und immer tiefer die zum Text und zur Aussage passende Sprech- und Darstellungsweise. „Keine Angst vor Dialekt, lieber wie einem der Schnabel gewachsen ist und glaubhaft als abgelesen und aufgesetzt“, war die Devise - natürlich immer mit Blick auf die Zuhörer. Mit wenig Theorie, aber viel anschaulicher Praxis und beispielhaftem Vormachen begeisterte Stockerer die DJKler. Eine übersichtliche Checkliste konnte jeder mitnehmen, eine vertiefende Veranstaltung ist nicht ausgeschlossen.
Den Einstieg in die Veranstaltung und den Morgenimpuls gestaltete wie schon oft der Geistliche Beirat Helmut Betz, immer mit Besinnung und Bewegung und Balance für Atmung und Körper.
  
Nach den Berichten der Sport- und Fachwarte und der Ressortzuständigen machte Präsident Martin Götz einen ersten Ausblick auf den Diözesanverbandstag 2019 und auf das DJK-Jubilämsjahr 2020. Nach einem ersten Einblick in die Homepageversion in leichter Sprache klang der Freitagabend mit viel Erfahrungsaustausch unter Gesang und Gitarrenbegleitung aus.
Mit ersten Erfahrungen zur Checkliste für die Öffentlichkeitsarbeit, einem Terminflyer für 2019 und Hinweisen auf die Angebote, Aktionen und Veranstaltungen in nächsten Jahr endete die Arbeitstagung.
Johann Grundner