
Am vergangenen Freitag fand beim SV-DJK Heufeld das DJK-Regionaltreffen 1 statt.
Vize-Präsident und Regionalverantwortlicher Konrad Mack führte (gemeinsam mit Präsident Martin Götz) durch den Abend.
Anwesend waren die Vereine:
- SV-DJK Heufeld,
- SV-DJK Götting,
- DJK Sportbund Rosenheim,
- SV-DJK Kolbermoor und
- DJK Darching.
Die Vereine DJK Bavaria Rosenheim und SV-DJK Griesstätt werden am Regionaltreffen in Ramsau teilnehmen.
Nach der Begrüßung hatte der neue Vorsitzende des SV-DJK Heufeld Christian Kastl die Gelegenheit seinen Verein vorzustellen.
Danach stand ein gemeinsames Abendessen in Form einer Brotzeit auf der Agenda.
Der erste Teil des Regionaltreffens stand dann ganz im Zeichen des Informationsaustausches unter den Vereinen:
- Anlauf des Sportbetriebes nach CORONA,
- Bauprojekte der Vereine,
- Verwaltungsaufgaben,
- Digitalisierung und
- Finanzierung / Bildung von Rücklagen.
Danach hatte der DJK-Sportverband noch kurz Zeit seine (wichtigsten) Themen loszuwerden:
- Entwicklung der Pachtzinsen auf kirchlichem Grund,
- Bildungsveranstaltungen im Herbst/Winter 2022/2023 und
- Umstellung der digitalen Mitgliederverwaltung.
Der DJK-Sportverband bedankt sich insbesondere beim SV-DJK Heufeld für die Gastfreundschaft sowie bei allen teilnehmenden Vereinen für ihr Kommen und den regen Austausch.
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- By Markus Schuster

Teresa Enke in Hannover geehrt
DJK-Präsident Michael Leyendecker und Andreas Philippi, Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung in Niedersachsen, haben der Vorsitzenden der Robert-Enke-Stiftung, Teresa Enke, den „DJK-Ethik-Preis des Sports“ verliehen. Die Begründung des Kuratoriums lautete: „Teresa Enke ist nach wie vor das Aushängeschild der 2010 gegründeten Robert-Enke-Stiftung und engagiert sich dort herausragend. Sie ist eine Botschafterin der Enttabuisierung von Depressionen. Ihr beispielhafter Einsatz zeigt vielen Betroffenen, dass sie nicht alleine sind und ermutigt sie, Hilfe zu suchen und offen über ihre emotionale Gesundheit zu sprechen. Teresa Enkes Arbeit hat nicht nur das Bewusstsein für diese Krankheit - über den Sport hinaus - geschärft, sondern auch dazu beigetragen, dass sie in der Gesellschaft besser verstanden wird. Für Teresa Enke steht das Anliegen der Stiftung und nicht sie selbst im Mittelpunkt. Sie ist ihrem bodenständigen Wesen immer treu geblieben!“
Die Laudatio hielt Dr. Andreas Philippi, Niedersächsischer Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung: „Nicht nur über ihren Namen ist Teresa Enke untrennbar mit der Robert-Enke-Stiftung verbunden. Ihr unermüdlicher Einsatz, gezielte Informationen über Depressionen an die Öffentlichkeit zu bringen, ist von unschätzbarem Wert. Teresa Enke zeigt, dass Aufklärung und Unterstützung gegen Depressionen und Kinder-Herzkrankheiten wichtiger sind als Ruhm und Glamour. Dieser persönliche Einsatz als Botschafterin der Enttabuisierung von Depressionen gibt vielen Menschen Hoffnung und den Mut, sich ihrer emotionalen Gesundheit zu öffnen. Teresa Enkes Beitrag geht weit über den Sport hinaus und hat dazu beigetragen, dass die Gesellschaft Depressionen besser versteht und akzeptiert.“
Teresa Enke sagte bei der Preisverleihung in St. Joseph, einer katholischen Kirche in Hannover: "Den Preis nehme ich sehr gerne an, auch für das Team der Robert-Enke-Stiftung. Die Stiftung steht immer wieder vor neuen Herausforderungen. Leider müssen wir nun auch verstärkt nach der Corona-Krise Kinder und Jugendliche in den Blick nehmen."
Die Moderation der Veranstaltung übernahm Volker Lemken, DJK-Vizepräsident Verbandsentwicklung. Werner Niehaus sowie Philipp und Paul Sander begleitete die Preisverleihung musikalisch. Bürgermeisterin Monika Plate gratulierte für die Stadt Hannover, DJK-Präsident Leyendecker überreichte ein Gratulations-Schreiben von Sportbischof Stefan Oster SDB.
Michael Leyendecker: „In einer Zeit, in der der Leistungsdruck im Sport oft übermächtig zu sein scheint, ermutigt Teresa Enke Sportlerinnen und Sportler dazu, ihre mentalen Herausforderungen anzuerkennen und darüber zu sprechen. Ihr Engagement hat nicht nur vielen Athletinnen und Athleten geholfen, sich weniger allein zu fühlen, sondern auch den Weg für eine offene Diskussion über mentale Gesundheit im Sport geebnet.“ Teresa Enke ist Mitbegründerin und Vorstandvorsitzende der Robert-Enke-Stiftung. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Maßnahmen und Einrichtungen, die der Aufklärung über die Krankheit Depression beziehungsweise Kinder-Herzkrankheiten und/oder der Erforschung oder Behandlung dieser Krankheiten dienen. Teresa Enke ist die Witwe des deutschen Fußball-Nationaltorwarts Robert Enke, der im November 2009 durch Suizid starb.
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- By Markus Schuster

Diese Woche fand von Montag bis Donnerstag das diesjährige DJK-Referentenseminar im BLSV Sportcamp Nord in oberfränkischen Bischofsgrün statt.
Veranstalter ist die DJK-Sportjugend und die Organisation und Leitung erfolgte durch Jugendbildungsreferentin Magdalena Müller. Der neue geschäftsführende Jugendbildungsreferent Marcel Sura hatte bei dieser Veranstaltung auch die Gelegenheit (fast) alle DJK-Referenten persönlich kennenzulernen.
Am Montag standen größtenteils organisatorische Themen auf der Agenda:
Die teilweise lange Anreise, die Begrüßung und Einführung der Teilnehmer sowie die Berichte aus den jeweiligen Diözesanverbänden.
Am Dienstag nahmen zwei Themen praktisch den ganzen Tag in Anspruch:
Zum einen das 'Bildungsverständnis der DJK' und die 'Prävention sexualisierter Gewalt'.
Am Mittwoch stand dann eine ganztägige Einführung in das Thema "SUP (stand-up paddelboard) - Eine Trendsportart ganzheitlich erleben und vermitteln" am nahgelegenen Fichtelsee durch Jugendbildungsreferentin Magdalena Müller auf der Tagesordnung. Im Anschluss daran leitete Referentin für Jugend, Kirche und Sport Daniela Otto (vom DJK-Diözesanverband Köln) direkt am See einen gemeinsamen Gottesdienst.
Am Abend wurde dann im BLSV-Sportcamp gegrillt und dabei die Kollegen Joachim Sattler (DJK Diözesanverband Limburg) und Herbert Schröder (DJK Diözesanverband Bamberg) verabschiedet, da diese zum Ende des Jahres die DJK in Richtung (wohlverdiente) Rente verlassen. Mit Philipp Tworek konnte im DJK Diözseanverband Limburg auch schon der designierte Nachfolger teilnehmen.
Am Donnerstag standen dann nochmals die organisatorischen Themen "Ausblick, Termine und Austausch 2024", bevor Harald Schmid die neuen Materialien zum Thema 'Kinder stark machen' der BZgA vorstellte und die Veranstaltung mit einer Reflexion und dem Reisesegen beschlossen wurde.
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- By Markus Schuster

In einem Beitrag in der Münchner katholischen Kirchenzeitung (Münchner Kirchenzeitung, Nr. 33/34 vom 13. August 2023, Seite 7) hat unser Bildungsreferent Herbert Obele neben anderen Autoren seine ganz persönliche Sicht und den Umgang mit Besinnung und Bewegung dargestellt.
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- By Johann Grundner

Liebe Vorsitzende und Jugendleiter*innen der Münchner Sportvereine,
ab 2026 hat jedes Grundschulkind in Deutschland einen Anspruch auf Ganztagesbetreuung. Was so grundsätzlich positiv daher kommt, kann für viele kleine und mittlere Sportvereine mittelfristig das Aus bedeuten.
Aktuell ist dieses brisante Thema in vielen Sportvereinen noch nicht angekommen.
Welche Folgen wird es haben, wenn Grundschüler erst um 17.00 nach Hause kommen? Werden die Kinder dann noch in den Sportverein gehen? Gibt es in den Vereinen die Kapazitäten, erst um 18.00 Uhr mit dem Training dieser Altersgruppe zu starten? In Ballungsräumen sicherlich nicht. Was wird also passieren, wenn Grundschulkinder keinen Bezug zum Verein aufbauen können? Es ist vorhersehbar, dass ein solches Szenario einen dramatischen Mitgliederrückgang in der Altersstufe von 6 – 10 Jahren mit sich bringen wird, der sich mittelfristig negativ auf die gesamte Vereinslandschaft niederschlagen wird, bis hin zur Bestandsgefährdung der Sportvereine.
Was ist also zu tun?
Die Lösung wird aktuell in der Kooperation der Vereine mit den personell unterbesetzten Schulen gesehen. Eigentlich logisch. Die Realität sieht aber anders aus.
Denn einerseits hat die Masse der mittleren und kleinen ehrenamtlich strukturierten Sportvereine keine Trainer*innen, die tagsüber in Schulen „unterrichten“ könnten. Zum anderen würde der Vereinssport gerade mit dem Training an einer Sprengelschule seine gesellschaftliche Heterogenität aufgeben. Dass darüber hinaus beim Training in der Schule keine Vereinsbindung entstehen kann, ist auch ein ernsthaftes Problem. Die Verlagerung des Vereinssports in die Schule würde zudem das relevante Sportangebot erheblich einschränken, da in Schulen viele Sportarten mangels notwendiger Infrastruktur nicht ausgeübt werden können.
Und nebenbei: Wenn die Schulen die Sporthallen bis 16 oder 17 Uhr belegen, wo machen dann die Sportvereine ohne eigene Hallen ihren Sport? Ein echtes Dilemma!
Wie können wir dieses Dilemma kreativ so lösen, dass nicht nur eine Handvoll professionell strukturierter Großvereine überlebt, sondern der Vereinssport in seiner ganzen breiten Vielfalt weiter existieren kann?
Die Entwicklung von Lösungsansätzen hat sich eine Arbeitsgruppe mit Mitgliedern aus verschiedenen Bereichen (z.B. BLSV, MSJ, BSJ, IG Sport, Vereine, Grundschulen) zur Aufgabe gemacht. Das Ziel der Arbeitsgruppe ist es, schnell konstruktive Lösungswege für alle Vereine zu entwickeln, bevor es zu spät ist! Denn die Zeit drängt.
Dazu benötigen wir auch eure Unterstützung. Macht in eurem Bezirk darauf aufmerksam, kommuniziert überall die Bedeutung des organisierten Sports – gerade für junge Menschen und bringt eure Ideen, Forderungen und Impulse in die AG ein. Meldet euch unter
Die Arbeitsgruppe Ganztag und Sport in München
Von Michael Franke
(Stellv. Kreisvorsitzender BLSV-Kreis München, Vorstandsvorsitzender FT München-Gern e.V.)
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- By Markus Schuster