Die Ausbildung zum Neurokinetik-Trainer findet am 10./11. Oktober 2020 bei uns statt!

Das Bewegungskonzept NeuroKinetik des DJK Sportverbandes fördert Körper und Geist
Besonders ältere Menschen haben häufiger mit Einschränkungen zu kämpfen, die aus dem Nachlassen ihrer körperlichen und geistigen Flexibilität resultieren. Um dem entgegenzutreten, bietet der DJK Sportverband Diözesanverband Paderborn mit der NeuroKinetik ein ganzheitliches Gehirntraining an, das zum Ziel hat, die Optimierung des individuellen Gehirnpotenzials durch Aus- und Neubildung neuronaler Netzwerke zu erreichen. Im Interview mit Anna Petri berichten Hans-Peter Esch und Beate Rohn, Sportreferenten beim DJK Sportverband DV Paderborn und Entwickler des Trainingskonzeptes, über die Erfolge.
Was genau ist NeuroKinetik?
Hans-Peter Esch: Mit dem Begriff der NeuroKinetik ist ein ganzheitliches bewegtes Gehirntraining gemeint, das zum Ziel hat, die Leistungsfähigkeit des Gehirnes zu fördern.
Beate Rohn: Als Sportverband haben wir uns mit der Thematik des Gehirntrainings auseinandergesetzt und daraus ein bewegtes Gehirntraining entwickelt. Die Hirnforschung gibt uns mit dieser Richtung Recht, denn mittlerweile hat man die Erkenntnis gewonnen, dass es sich ausgesprochen positiv auf die Entwicklung der Gehirnaktivitäten auswirkt, wenn der Körper dabei in Bewegung ist.
Wann haben Sie begonnen, sich mit dem Thema NeuroKinetik zu beschäftigen?
Esch: Mit dem Thema Gehirntraining beschäftigen wir uns seit 2010 – also seit mittlerweile fast sieben Jahren. Aus einem anfänglichen „Reinschnuppern“ aus Inte­resse ist eine intensive Ausei­nandersetzung mit der NeuroKinetik geworden, vor dem Hintergrund, dass sich auch im Bereich der Hirnforschung gegenwärtig eine ganze Menge bewegt. Wir haben verschiedene Veranstaltungen besucht und mit Hirnforschern gesprochen und schließlich ist da­raus für uns der Anspruch entstanden, ein eigenes Trainingskonzept zu entwickeln.
Rohn: Das Besondere an NeuroKinetik ist, dass die Übungen im Prinzip allen Altersgruppen zugutekommen und wir uns als katholischer Sportverband auch allen Gruppen gegenüber verpflichtet fühlen. Mit der Entwicklung des Trainingskonzeptes NeuroKinetik haben wir ein Angebot geschaffen, von dem Senioren ebenso wie Kinder profitieren und das den Menschen als Ganzes ins Zentrum stellt.
Esch: Gerade bei Kindern wirkt sich das Training besonders positiv im Hinblick auf die oft genannten Lernstörungen und Wahrnehmungsschwierigkeiten aus, die man ja häufig unter dem Kürzel ADHS zusammenfasst. Auf der anderen Seite gibt es die Zielgruppe der Älteren, die von NeuroKinetik im Hinblick auf eine umfassende Demenzprävention profitieren können.
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