Am vergangenen Freitag fanden in der Rosenheimer GABOR-Halle die Veranstaltungen Stille Stars und Wir müssen reden! des BLSV-Kreisverbandes Rosenheim statt.

Der BLSV ehrt in Oberbayern regelmäßig die 'Stillen Stars': 
Dieje­ni­gen, die die vermeint­lich klei­nen und unbe­deu­ten­den Tätig­kei­ten über­neh­men. Tätig­kei­ten, die man nicht sieht, die aber für den Ablauf unbe­dingt notwen­dig sind. Es gibt sie: Menschen, die helfen, ohne ein großes Aufhe­ben darum zu machen. Menschen, die dauer­haft einfach helfen, weil sie es gerne tun, weil es wich­tige Tätig­kei­ten sind und weil sie wissen, dass es sonst vermut­lich kein ande­rer macht. (Quelle: BLSV.de)

So auch am vergangenen Freitag, wo in Rosenheim (unter anderem) auch 'stille Stars' der DJK-Vereine geehrt wurden:
- Jutta Habl vom DJK-SV Griesstätt (in Begleitung von Vereinspräsident Jürgen Gartner): Seit 1982 ist sie ununterbrochen bei jedem Heimspiel und kassiert bei der Herren-Fußballabteilung das Eintrittsgeld.
- Walter Blaß vom SV-DJK Götting (in Begleitung von Vereinspräsident Konrad Mack): Ein zuverlässiger Mann für alles, zum Beispiel als Kassier bei der Fußball-Abteilung, Unterstützung der Buchhaltung, Organisation verschiedenster Vereinsfeste (Sommerfest, Familiensportnachmittag und Nikolaus- oder Weihnachtsfeier) oder auch die kurzfristige Installation einer Steckdose oder einer Lampe.

BLSV Stille Stars DJK

Von links nach rechts: Werner Berger (DJK-Diözesanverbands-Ehrenpräsident und stellv. Vorsitzender im BLSV-Kreis Rosenheim), Konrad Mack (DJK-Diözesanverbands-Vizepräsident und Vorstand der DJK Götting), Walter Blaß (DJK Götting), Jutta Habl (DJK Griesstätt) und Jürgen Gartner (Vorstand der DJK Griesstätt).

'Wir müssen reden!' stellte den zweiten Teil der Veranstaltung dar. Hier gab es rund um das Thema 'psychische Krankheiten im Sport' eine Podiumsdiskussion unter Beteiligung von:
- Teresa Enke, Vorstandsvorsitzende der Robert-Enke-Stiftung,
- Sophia Thiel, Fitness-Bloggerin und Buchautorin,
- Martin Amedieck, ehemaliger Fußball-Profi und
- Ronald Reng, Buchautor und Sportjournalist (Moderation).
Ziel der Veranstaltung war es, dem (größtenteils jungen) Publikum erste Anzeichen von Depressionen aufzuzeigen, notwendige Schritte darzustellen und das Thema aus der Tabu-Zone zu holen.

BLSV Wir müssen reden zugeschnitten

Von links nach rechts: Ronald Reng, Sophia Thiel, Teresa Enke und Martin Amedick.

Nach der Podiumsdiskussion hatten die Besucher die Gelegenheit die Redner*innen im direkten Gespräch mit Fragen zu konfrontieren.