„Sog moi bin i wirklich so deppad?“ War ein Satz, der am Vormittag unserer Neurokinetik-Schulung am vergangenen Samstag immer wieder mal zu hören war. Diese fand nämlich nach langer Planung und mehrmaliger coronabedingter Verschiebung endlich im Oberndorfer Sportheim statt und konnte als Übungsleiterlizenzverlängerung, zum Gewinnen neuer Ideen für Übungen im Trainingsalltag oder einfach nur als spannende Selbsterfahrung genutzt werden.

16 motivierte Teilnehmer/innen aus verschiedenen Sportarten setzten sich intensiv mit rhythmischen-, bilateralen-, Überkreuz- und Reaktionsübungen auseinander. Die Übungen reichten hier von anspruchsvollen Kennenlernspielen, über nicht ganz so einfaches Ballzuwerfen bis hin zu „Autoscooter“ fahren. Neben tollen Gruppenübungen wurden uns auch Einzelübungen gezeigt, die man ganz einfach in den Alltag integrieren kann. Hintergrund dieser Übungen ist es nämlich, durch motivierende und herausfordernde Bewegungsaufgaben die Neurotransmitter Dopamin, Serotonin und Noradrenalin auszuschütten und dadurch den Nervenwachstumsfaktor BDNF so zu stimulieren, dass sich unsere Neuronen im Gehirn stärker miteinander vernetzen.

Die abwechslungsreichen und anspruchsvollen theoretischen und praktischen Inhalte zeigten uns der DV-Bildungsreferent Herbert Obele und die DV-Sportwartin Stefanie Lenk, beide ausgebildete Neurokinetiktrainer. Am Ende des Tages waren wir zwar alle sehr erschöpft (und das nicht, weil es körperlich anstrengend war!), hatten aber eine Menge Spaß und konnten sehr viel interessante Inhalte lernen. Die Feedbackrunde mit Aussagen wie „so viel wie heute, habe ich schon lange nicht mehr gelacht“ oder „Ich kam heute bei den Übungen selbst öfters an meine Grenzen“ spiegelten die Zufriedenheit und gute Stimmung der ganzen Gruppe wieder.