Doping- lieber ein fairer Zweitplatzierter statt ein gedopter Sieger ?!
Lance Armstrong hat es getan, Jan Ullrich auch. Die Rede ist von Doping.
Während es sich bei Lance Armstrong um "einen "Cocktail" aus Epo, Eigenblut-Transfusionen, Kortison und Hormonspritzen handelte" (welt.de am 18.01.2013), gestand die Tage Jan Ullrich sein Vergehen mit Blutdoping (FAZ am 23.06.2013).
Doping als Möglichkeit der Leistungssteigerung mit verbotenen Substanzen/ Methoden, welche auf der WADA- und NADA-Liste aufgeführt sind. Was im Breitensport eher schleichend mit Medikamentenmissbrauch und Nahrungsergänzung beginnt, kann sich schnell u.a. durch Einfluss des sportlichen Umfeldes, der Werbung und auf Grund der eigenen hochgesteckten Ansprüche zum Umgang mit gesundheitsgefährdenden, verbotenen Mitteln umkehren. Auch in der DJK kam es bei den Bundes-Winterspielen 2011 im Bayerischen Wald zu drei positiven Dopingfällen. Um einen fairen und sauberen Sport zu gewährleisten, stehe ich euch, liebe Athleten-/innen, liebe Trainer-/innen, Betreuer-/innen, liebe Vereine, Anti-Doping-Beauftrage für jegliche Fragen zur Verfügung.
Das Wichtige an der Dopingbekämpfung ist das Vertrauen in die eigene mentale Stärke, seine Leistung aus eigener Kraft erbringen zu können, genauso, wie das Vertrauen in das sportliche Umfeld, mit dem man über alle Ängste und Sorgen reden können sollte. Daher stehe ich euch für Aufklärungsgespräche, im Rahmen eurer Trainingseinheit, eines Turnieres/Wettkampfes oder jeglichen anderen Veranstaltungen gerne nach Absprache zur Verfügung.
Da die DJK kein Fachverband ist, müssen DJK-Sportler immer jeweils vor der Teilnahme an DJK-Bundeswinterspielen, DJK-Meisterschaften oder dem DJK-Bundessportfest schriftlich der Anti-Doping Erklärung der DJK zustimmen und sich damit einverstanden erklären, sich jederzeit einer möglichen Dopingkontrolle während des Wettbewerbs zu unterziehen.
Bei Interesse könnt ihr euch an die kommissarischen Dopingbeauftragten in der DJK-Geschäftsstelle München und Freising wenden:
- Markus Schuster, Geschäftsführer und kommissarischer Dopingbeauftragter: NADA-Zertifikat,
- Herbert Obele, Bildungsreferent und kommissarischer Dopingbeauftragter: NADA-Zertifikat und
- Klaus Spagl, Sportwart und kommissarischer Dopingbeauftragter: NADA-Zertifikat.
Anhänge:
Erklärungen: Athletenerklärung, Betreuererklärung
Links:
Dopingprävention auf der Seite des DJK-Bundesverbands
www.nada.de
www.nada.at
www.antidoping.ch
www.gemeinsam-gegen-doping.de
www.koelnerliste.com
www.dsj.de
Liebe DJK-ler,
liebe Sportler/-innen,
liebe Trainer/-innen,
liebe Mitwirkende in den Vereinen/ im Verband,
liebe Interessierte,
die derzeitige Situation ist für uns alle sehr belastend und herausfordernd. Auch für viele Sportler, da für sie zurzeit kein geregeltes Training möglich ist. Alternativen sind gefragt, wie das Nutzen von Feldwegen oder der eigenen vier Wände. Deswegen spielt in diesen Zeiten mehr denn je mentales Training eine große Rolle. Es gibt zahlreiche Studien, dass dieses einen positiven Effekt auf die Technik und Abläufe hat. Eine Möglichkeit ist es, mithilfe von Visualisierungsmethoden sich sein Training bildlich vorzustellen. Welche Bewegungen mache ich? Wie fühlen sich diese dabei an? Wie atme ich dabei? Das Gute ist: Der Kopf unterschiedet nicht, ob ich das Training wirklich mache oder ob ich es mir nur mental vorstelle. Es ist auch bekannt, dass verletzte Sportler, die mental visualisieren, weniger Muskelschwund haben, wie welche, die es nicht machen. Es laufen physische Prozesse im Körper ab, die durch diese Kopfarbeit angeregt und gesteuert werden können.
Natürlich ist dieses Training keine Dauerlösung, aber es ist eine Möglichkeit, die Zeit sinnvoll zu überbrücken und den Wiedereinstieg zu unterstützen.
Auch wenn es derzeit schwer fällt: Wichtig ist, sein positives Denken und das Gefühl zu erhalten: Ich mache etwas Effektives aus dieser Situation.
Die Ungewissheit, wann und wie geht es weiter, ist schwer zu ertragen. Ähnlich einer Verletzung, wo die Athleten auch oft nicht wissen, wie lange sie noch pausieren.
Verschiedene Techniken aus dem Mentaltraining können dabei helfen:
Ziele setzen: Überlege, was du in den nächsten Monaten sportlich erreichen möchtest. Nutze zur Analyse deiner Zielsetzung das KRAFT-Ziel-Modell nach Gabriele Müller.
Ziel-Visualisierung: Stelle dir die Situation, wenn du dein Ziel erreichst, bildlich vor und spüre die Emotionen und Körperreaktionen, die dabei auftreten.
Stärken-Feedback: Mache dir deine Stärken bewusst; reflektiere, was du alles gut kannst und für was du dich liebst. Überlege, welche Fähigkeiten und Eigenschaften du besitzt, die dich voranbringen.
Stressi/ Relaxi: Überlege, was dich (gerade) besonders stört und was dich im Gegenteil dazu positiv stimmt/ was dir gut tut.
Stoppschild: Bei Negativ-Gedanken hilft oft die Vorstellung eines individuell gesetzten Stoppschildes. Ab dem Zeitpunkt, an dem du es dir vorstellst, beschäftigst du dich mit dem Hier und Jetzt.
Kontrolliere deine Gedanken, akzeptiere die Situation, da sie jetzt nunmal so ist, wie sie ist und nur bedingt aktiv änderbar ist.
Übungsblätter dazu findest du über den Verein zur Förderung und Qualitätssicherung des Heidelberger Kompetenztrainings: https://www.fqhkt.de/download/
Hast du Fragen oder möchtest noch weitere Mentaltrainings-Übungen kennenlernen? Dann melde dich bei mir über:
Ich wünsche euch allen Gesundheit und Bedacht bei all eurem Handeln, das dazu dienen kann, das Coronavirus einzudämmen.
Sportliche Grüße
Steffi
Eine sehr bewegende Dokumentation über den stillen Helden- Robert Enke.
"Wie traurig ist es, dass jemand nicht wagen kann, über Depression und Krankheit zu sprechen, weil unsere Gesellschaft es als Schwäche ansieht." (Zitat Margot Käßmann bei der Trauer-Andacht von Robert Enke). Depression als Leistungssportler- gefühlt ein No-Go?! Leistungssportler oder andere Personen des öffentlichen Lebens ziehen eine besondere Aufmerksamkeit auf sich. Der Wunsch nach Erfolg, Anerkennung und den gesellschaftlichen Erwartungen zu entsprechen, scheint über allem zu stehen... in dem Fall sogar über dem eigenen Leben. Ist Perfektionismus wirklich die Messlatte in unserer Gesellschaft? Ich hoffe NICHT!
Den Link zur Dokumentation bitte komplett kopieren und einfügen, um sie zu sehen: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/sportclub/Auch-Helden-haben-Depression,sendung968044.html
Am 25./26.01.2020 ist es wieder soweit: Wir bieten wieder Doping auf ganz natürliche Weise an. Interessierte können sich mental stärken und Einblick ins Mentaltraining und in die Neurokinetik bekommen. Zudem können Übungsleiter das Seminar auch gleichzeitig variabel mit bis zu 15 UE als Lizenzverlängerung nutzen. Genauere Informationen finden Sie unten in der Ausschreibung.
Mentaltraining: Lernen Sie das Heidelberger- Kompetenztraining kennen und es in Herausforderungs-Situationen und wichtigen Entscheidungen anzuwenden. Machen Sie sich theoretisch fundierte und praxistaugliche mentale Strategien und Kompetenzen zu Eigen. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Ziele konkret formulieren, sich Konzentrationstechniken aneignen, die eigenen Stärken reflektieren und Lösungsstrategien entwickeln.
Neurokinetik: Ziel des Trainings ist die Optimierung der individuellen Gehirnleistungsfähigkeit durch die Aus- und Neubildung neuronaler Netzwerke. Dies geschieht insbesondere durch motivierende, herausfordernde, komplexe Bewegungsübungen, die sowohl motorische Kompetenzen als auch das Sinnessystem umfassend trainieren.