Beim Bundestag 2019 wurde erstmals das DJK Verbandsgebet vorgestellt, DJK-Verbandsgebet
Was unterscheidet die DJK von anderen Sportvereinen?
Es ist der Versuch, das größere Ganze des menschlichen Lebens in den Blick zu nehmen, Angebote zu schaffen, die Menschen hinter die Fassaden Ihres Alltagslebens blicken lassen.
Eines dieser Angebote verbirgt hinter dem bei vielen nicht mehr so gängigen Begriff „Sportexerzitien“. Tage der Bewegung und Besinnung!
Nach 20 Jahren jährlicher Durchführung und einer durch die Pandemie bedingten Pause starten wir 2024 wieder durch!
Wer wagt sich von Euch?
Bitte beachtet die Ausschreibung und bewerbt sie in Euren Vereinen!
Wir freuen uns, Euch vom 8. bis 12. Mai 2024 im Exerzitienhaus Leitershofen begrüßen zu dürfen und mit Euch diese Tage zu gestalten!
Helmut Betz
Geistlicher Beirat
In der Nacht zum Dienstag, den 9. Januar 2024 verstarb der Ruhestandspfarrer auf tragische Weise im Alter von 83 Jahren an seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus. Nach einem Christbaumbrand bei ihm daheim in Schwaig waren er und seine Haushälterin mit schwersten Verletzungen in die Klinik eingeliefert und behandelt worden.
Dr. Gasteiger war von 2013 bis 2015 als Pfarrer in unserem Pfarrverband tätig und damit auch geistlicher Beirat der DJK-SG Ottenhofen.
Der Vorstand und die Mitglieder der DJK-SG Ottenhofen werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren...
Wann geschieht Weihnachten?
Gedanken des geistlichen Beirats Helmut Betz des DJK-Diözesanverbandes
„Was nützt es mir, wenn Christus geboren wird aus der heiligen Jungfrau , aber nicht in meinem Inneren?“
Dieses Wort des Theologen Origenes aus dem 3. Jhdt. führt uns zum Grund der Weihnachtszeit.
Unsere Aufmerksamkeit ist nach außen gerichtet. Und da gibt es offensichtlich Geschehnisse, die uns aufwühlen, denen wir hilflos gegenüberstehen, die uns schmerzen, wo wir die Welt nicht verstehen. Zu dieser nach außen gerichteten Aufmerksamkeit gehört für mich auch diese dogmatische Aussage: Christus ist aus der heiligen Jungfrau geboren. Ich fürchte, diese Aussage verdunkelt mehr als sie uns weiterhilft, wie auch der Blick auf die finsteren Seiten der Welt dazu verführt zu empfinden: „Alles ist schlecht!“
Es ist, wie bei einem Obstteller, eine verschimmelte Orange verübelt einem fast all die anderen guten Früchte.
Wir brauchen ein Korrektiv. Wir brauchen bewusste Schritte, uns immer wieder von der Außenwelt abzuwenden und uns hinzuwenden zu dem Eigentlichen, das wir nur in uns finden: Der Raum in uns, wenn man will, der jungfräuliche Raum in uns, in dem die Geburt Jesu Christi immer schon geschieht. Der Raum, in dem Gott in uns wohnt.
Der theologische Schriftsteller Anselm Grün hat zu diesem Ort die schönen Worte gefunden:
„In diesem Ort Gottes, am Ort des Friedens im Innern der Seele, ist es ganz still, da wohnt Gott allein. Und dort ist alles heil. Dort schließen sich in der Liebe Gottes alle Wunden, die uns das Leben geschlagen hat. Dort weichen alle Gedanken an die Menschen, die uns verletzt haben. Dort haben unsere Leidenschaften keinen Zutritt, dort können uns auch die Menschen mit ihren Erwartungen nicht erreichen.
Dort werden wir eins mit Gott. Dort tauchen wir ein in sein Licht, in seinen Frieden, in seine Liebe.“
Die Besinnung zu Weihnachten kann ein Türöffner sein zu diesem Raum, in dem wir das Außen mal vergessen und uns für einen Augenblick dem Gefühl des Heil-Seins hingeben können.
Das wäre dann so ein Augenblick, in dem Weihnachten geschieht!
Circa 300 Teilnehmer fanden sich ab 16 Uhr bei Glühwein und Bratwurst im Leichtathletik-Stadion im Sportpark Taufkirchen ein.
Um 17 Uhr startete dann der offizielle Teil der Veranstaltung:
Der Geschäftsführer des SV-DJK Taufkirchen Sebastian Gallus begrüßte die Teilnehmer und bedankte sich für die rege Teilnahme aus Verein und Gemeinde.
Danach verlas der Geschäftsführer des DJK-Sportverbandes der Erzdiözese München und Freising einen geistlichen Impuls.
Ab diesem Zeitpunkt übernahm die Musikschule Taufkirchen das eigentliche Event: Im Wechsel wurden Gesang des Chors und Weihnachtslieder (vom Band) dargeboten.
Gegen 18 Uhr war die besinnliche Veranstaltung dann beendet.
Auf der Agenda standen diesmal zwei Hauptthemen:
1) Entwicklung der Zuschüsse an die Verbände und katholische Organisationen und
2) Welche Rolle nehmen die Verbände bzw. das Ehrenamt in der Ausbildung/Berufseinführung ein?
Finanzdirektor Markus Reif gab zum ersten Thema einen inhaltlichen Impuls und stand dann für Fragen zur Verfügung. Quintessenz für die Verbände und katholischen Organisationen ist aber, dass die Zuschüsse in Zukunft (aufgrund der Kirchenaustritte und daraus schwindenden Kirchensteuer) sinken werden und nicht über drei oder gar fünf Jahre fest zugesagt werden können (um strategische Entscheidungen fällen zu können),
Julia Mokry (Abteilungsleiterin Ausbildung und Berufseinführung) gab den Anwesenden einen Überblick über die (mittlerweile stark gekürzten) Ausbildungswege. Daraus resultiert auch eine geringere Möglichkeit die Verbandsarbeit zu behandeln.
Das Verbändetreffen Frühjahr 2024 wird am 15. Mai 2024 stattfinden...