Eines der Hauptthemen war die Wertschätzung des Ehrenamts. Der DJK-Landesverband Bayern betonte die zentrale Rolle, die freiwillige Arbeit in ihrem Verband spielt, und forderte eine verstärkte Anerkennung und Unterstützung für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Des Weiteren wurde die geplante Einführung des schulischen Ganztags im Jahr 2026 erörtert. Der DJK-Landesverband brachte seine Bedenken und Fragen zu diesem Thema ein und diskutierte potenzielle Auswirkungen auf den organisierten Sport in Bayern.
Die finanzielle Situation des DJK Landesverbandes Bayern wurde angesprochen, insbesondere im Hinblick auf Fördermittel und Unterstützung seitens der Regierung.
Die DJK positionierte sich außerdem als werteorientierter Verband im bayerischen Sport und betont die Bedeutung von Werten wie Fairplay, Respekt und Gemeinschaft.
Das Treffen bot eine wertvolle Gelegenheit für den DJK Landesverband Bayern, seine Anliegen und Perspektiven direkt mit dem bayerischen Innenminister zu teilen und potenzielle Lösungsansätze zu erarbeiten. Beide Seiten zeigten sich entschlossen, gemeinsam daran zu arbeiten, die positive Entwicklung des Sports im Freistaat weiter voranzutreiben.
Die langjährige Turnerin Traudl Pfitzer wurde nicht nur für ihre 50-jährige Mitgliedschaft bei der DJK Waldram geehrt. Nein, sie kann auch auf 50 Jahre Übungsleitertätigkeit zurück blicken.
Olympiade 1972 in München. Die Waldramer Turnerinnen trugen das Olympische Feuer nach Wolfratshausen. Schon damals ein großer Ansporn für die 25-jährige Traudl, eine Kinderturngruppe aufzubauen und auch die Leichtathleten zu unterstützen. Zwei Jahre später erfolgte die Erweiterung des Sportangebots der Abteilung Turnen um die Gruppe „Gymnastik“ mit 20 Damen und einem Mann (“die Rose unter den Dornen“). Die Leitung der Abteilung oblag natürlich Traudl Pfitzer. Dies war der Beginn einer stetig wachsenden Turn- und Gymnastikabteilung.
Neben ihrer Übungsleitertätigkeit erwarb sie unzählige bayerische und deutsche Sportabzeichen, nahm an Turnfesten teil und war selbstverständlich auch immer ein Mitglied der Waldramer Delegation bei den Sportlerwallfahrten.
Bis heute, mit stolzen 77 Jahren, leitet Traudl immer noch die Sparte Fitness & Gymnastik für Jedermann. Junggebliebene “Routiniers” halten sich unter der Leitung von Traudl Pfitzer altersgerecht fit.
50 Jahre Übungsleiter ist eine tolle Leistung und ein Ansporn für die die Jugend, dies nachzuahmen. Ein Ende ist Gott sei Dank noch nicht in Sicht.
Text und Bilder:
Peter Kunzmann (1. Vorstand DJK Waldram)
Katja Voloskovska von der DJK-Bavaria Rosenheim erkämpfte sich am letzten Märzwochenende in Amberg, den Titel der Bayerischen Meisterin. Die Dreizehnjährige, die bereits in der Klasse der U15 antrat, gewann den Titel der Jugendklasse, im Kadetten-Papiergewicht bis 46 kg, einstimmig nach Punkten. Ihre Gegnerin, Victoria Chepurko, vom BSV Olympia Nürnberg war die letztjährige Deutsche Meisterin, die eigentlich als Favoritin in den Ring gestiegen war.
Die junge Kämpferin aus der Ukraine wurde in diesem Jahr bereits Oberbayerische Meisterin und Vizemeisterin bei den Süddeutschen Meisterschaften. Als nächstes steht die Nominierung zur Deutschen Meisterschaft an, die voraussichtlich im Mai, in der Sportschule Lindow in Brandenburg stattfinden soll.
Aus einer Pressemeldung von DJK Bavaria Rosenheim
"Glückliche Bayerische Meisterin Katja Volosovska DJK BavariaRosenheim"
Ringrichter Alex Darbisch erklärt Katja Volosovska, DJK Bavaria Rosenheim, zur Bayerischen Meisterin.
Dieses Jahr war der DJK-Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart bzw. das Johann-Baptist-Hirscher Bildungshaus in Rottenburg der Gastgeber.
Vertreten waren dort folgende Sportwarte bzw. DJK-Landes- bzw. -Diözesanverbände:
- Michaela Gahr (Würzburg),
- Bernd Gröppner (Hamburg),
- Günther Löscher (Berlin),
- Uli Motschenbacher und Bernd Müller (Rottenburg-Stuttgart),
- Andreas Müller (Freiburg),
- Norbert Page (Rheinland-Pfalz),
- Karin und Klaus Stella (Essen) und
- Klaus Spagl (München und Freising),
Von Seiten des DJK-Bundespräsidiums waren vertreten:
- Bernhard Martini (Vizepräsident Sportentwicklung),
- Monika Bertram (Bundessportwartin) und-
- Jürgen Funke (Bundessportwart).
Die Themen waren unter anderem:
- Die DJK-Bundeswinterspiele sowie
- das DJK-Bundessportfest 2026 in Essen.
Vorstand Herbert Baumgartner begrüße zahlreiche Mitglieder zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der DJK Kammer im Gasthaus zur Post. Nach der geistlichen Einstimmung durch Gemeindereferentin Monika Angerer zog Baumgartner in seinem Bericht eine sehr positive Bilanz und blickte auf vielfältige Aktivitäten und Veranstaltungen im vergangenen Jahr zurück. So war die DJK unter anderem im April Ausrichter des Jahrtags der Vereine und beteiligte sich an der Verabschiedung von Pfarrer Helmut Bauer. Auch veranstaltete man das mittlerweile traditionelle Vereinsfest. Dabei waren die Highlights das Bernhard Huber Gedächtnis Turnier mit 16 Mannschaften, das Weinfest mit der Band „Last 5“ und der Kindertag am Sonntag. Ebenfalls positiv haben sich die Mitgliederzahlen des Vereins entwickelt. Nach einem Rückgang in den Corona Jahren ist diese wieder auf eine Stärke von 621 Mitgliedern angewachsen.
Kräftig investiert haben die Kammerer im Vergangen Jahr auch. Man beschaffte einen neuen Mähroboter, asphaltierte die Stockbahnen neu, erwarb eine Anzeigetafel und begann mit der Sanierung der Elektrischen Installation am Sportgelände. Auch mit Tätigung dieser Investitionen konnte Kassiererin Bettina Hackl von stabilen Finanzen berichten. Es blieb ein Plus von ca. 2.000 € in der Kasse. Für das kommende Jahr plant man jedoch mit einem deutlichen Verlust. Hauptgrund hierfür sind die Überlegungen auf dem Dach des Vereinsheims eine PV Anlage für Rund 50.000 € zu installieren. „Wir haben aktuell sehr hohe Stromkosten und versuchen das damit deutlich zu reduzieren“, so Baumgartner. Die Vorstandschaft wurde daraufhin ebenso einstimmig entlastet sowie der Haushaltsplan beschlossen.
In den Berichten der Abteilungsleiter konnte man das umfassende und vielfältige Angebot des Sportvereins sehen. Die Gymnastikabteilung von Martina Rieder wie die Tischtennisabteilung freuen sich ganz besonders auf die Turnhalle. In der Gymnastik konnte man ein breites Programm für Jung und Alt anbieten. Die Tischtennisabteilung von Max Anschober spielt zwar aktuell nur Auswärts, wäre dennoch fast aufgestiegen.
Johannes Pollak hatte einen „super Start“ in die Saison. „Und die Zusammenarbeit mit dem SC Traunstein klappt hervorragend und so war der Ski Basar im November wieder ein voller Erfolg“, so Pollak. Sportlich ging es dann auch ab Mitte Dezember gut los. Man konnte mit zwei Gruppen regelmäßig trainieren. Doch leider war es im Fasching dann vorbei – der Schnee war weg. Und so mussten weitere Rennen wie die Vereinsmeisterschaft oder der Pumuckl Cup ausfallen.
Erfreulich auch die Entwicklung in der Tennisabteilung. Andreas Zaunick konnte einige neue Mitglieder aufnehmen. Der Zulauf ist wieder viel besser und das halte an. Auch die Stockschützen freuten sich nicht nur über die neuen Stockbahnen, sondern auch über regen Zulauf der Mitglieder im Alter von 20 bis sage und Schreibe 90 Jahren.
Die Fußballjugend hat Mannschaften (bei den Jugendlichen in Spielgemeinschaften mit den umliegenden Vereinen) in allen Jugendklassen von der G bis zu A-Jugend. Jugendleiter Oliver Freinecker kündigte erfreut einen Trainerlehrgang in Kammer an, an dem alleine 10 Teilnehmer aus den eigenen Reihen die Ausbildung angehen werden. Mit den Senioren ist Abteilungsleiter Georg Huber sportlich zufrieden. In der aktuellen Runde wolle man den dritten Platz halten. Und für die nächste Saison gab er als Ziel den Aufstieg aus. Er wolle „ja niemanden unter Druck setzen, aber ein Aufstieg zum 50-jährigen Jubiläum wäre schon schön“. Auch Oberbürgermeister Dr. Hümmer gefielen die Aufstiegsziele und so versprach er im Erfolgsfall 50 Liter Bier zu spendieren.
Oberbürgermeister Hümmer zeigte sich zudem begeistert von der Jugendarbeit und dem umfassenden Angebot der DJK. Die Sportler dürfen sich zurecht auf die Turnhalle freuen. „Sie liegt voll im Kosten- und Zeitplan und wird im Herbst fertigstellt“, so der OB. Auf die Frage ob Hümmer die Schirmherrschaft für das Jubiläum im kommenden Jahr übernehmen möchte antwortete dieser: „Selbstverständlich! Es freut mich, wenn ich das machen darf!“ Symbolisch wurde daraufhin der Schirm an das Stadtoberhaupt übergeben. Die Feierlichkeiten finden Ende Mai rund um den Vatertag 2025 statt. Baumgartner kündigte an, dass man gerade das Programm fertig stellt. Auch ein Patenbitten bei der DJK Otting ist bereits in Planung.
Diözesanvizepräsident und Mitglied Gerald Berger bestellte die besten Grüße des Verbandes und freute sich über die rege Aktivität der Kammerer. Auch zwei Auszeichnungen hatte er im Gepäck. So erhielt Gerhard Wimmer das Ehrenzeichen des Verbandes in Silber für seinen langjährigen Einsatz im Verein. Andreas Zaunick wurde das Ehrenzeichen in Bronze verliehen (Bild: Gerhard Wimmer, hinten links, und Andreas Zaunick, hinten rechts, mit Oberbürgermeister Hümmer, vorne links, Herbert Baumgartner, mitte und Gerald Berger, vorne rechts).
Zudem ehrte die DJK insgesamt 15 Mitglieder für 25-jährige Mitgliedschaft. Das waren: Dominik Baumgartner, Susanne Baumgartner, Gabi Drechsler, Christin Hackl, Petra Hackl, Thomas Drechsler, Christian Geischeder, Irmi Gartner, Alexandra Drechsler, Anna-Lena Drechsler, Gerhard Wimmer jun., Martina Wimmer, Manuel Kosak, Johanna Wolkersdorfer und Christian Freutsmiedl. GO